Nachschaffung einer Echo Cornette

Als ich diese Cornette empfing, fehlte das characteristische Schallstück, auch Whisper genannt. Es wurde wohl entfernt weil es recht viel Platz aufnimmt, und ein schlechter griff am Instrument mit sich trägt. Ausser dem waren die übliche Beulen und fehler da. Dieser bericht beschäftigt sich insbesondere mit die Wiederherstellung des Whispers. Zeichnungen waren von John Grey nicht erhältlich, meine Anhaltspunkte waren nur die Schleissmarken vom ursprüim Whisper im Instrumentenkoffer, und am Instrument selbst. Und das kentniss der berechnete Länge des Rorhres.

Am anfang Alles auseinander Ein neuer Buchse wird als Ersatz
für ein gerissener Buchse hergestellt

Die erste phase der Reparatur hat sich wie auch bei andere Instrumente gestaltet: Alles wird aus einander genommen, gereinigt, fehlende oder mangelhafte kleinteile werden ersetzt. Vielleicht liegt was im Ersatzteilskasten, sonst muss neues hergestellt werden.

Korkschieben (für Ventile)
werden hergestellt
Eine schlechte Lötstelle wird abefräst. Eine neue Lötstelle entsteht

Fast immer müssen Kork, und Filzscheiben ausgewechselt werden. Da ich kein Fertiglager dieser Teile halte, werden sie bei bedarf hergestellt.
Eine Lötstelle am Wasserklappen wear mit Zinn gelötet, das hällt nicht. Die Lötstelle wird abgefräst, und mit Silber neu verlötet. Alles Zinn muss restlos weg, da sonst das Silberlöten schwach wird.

Ausgiessen mit Blei Biegen des Rohres Biegen im der Presse

Jetzt wird es ernst: Ein neuer schallstück muss hergestellt werden. Da habe ich ein geeignetes Schallstüch von eine verschrottete Trompete gefunden. Das muss angepasst werden, dabei wird Blei eingegossen, vorerst aber mit Paraffinöl, oder Vaselinöl innen eingefettet, damit das Blei sich nicht mit dem Messing verlötet. Dann kan gebogen werden, werst mal per Handkraft. Es ensteht kleine dellen die gleich ausgehämmert werden müssen. Bei eine Biegung musste eine Presse zu Hilfe gezogen werden.

Das blei wird ausgeschmolzen Herstellung eine Dorn Abschneiden der Kante

Jetz passen die Biegungen, und das Blei kann wieder ausgeschmelzt werden. Noch immer passte das Schallstück nicht, es muss sich weider verengen. Erst mal muss die Kante ab, dazu wird ein Dorn hergestellt. Mit Farbe wird seine Anpassung zur Schallstück geprobt. Im Drehbank wird die kane abgeschnitten, indem ein Stahl mit deutlich negativer Schneinewinkel eingesetzt wird. Das soll vermeiden das beim durchbrechen des Bleches (nur 0,3mm stark) sich das Stahl verhakt, und das Blech verbiegt.

Eine neue Kante wird angelötet Die letzten kratzer werden entfernt. Die Teile werden zusammengebaut

Nach dem abschneiden der Kante, steht ein schwaches blechrohr zurück. Ein dafür gemachter Ring wird festgelötet (mit Silber) Ab hier soll sich das Rohr wieder einengen. Dafür wurde das passende teil eine Spielzeugtrompete entwendet.... Weil es passt. Die letzten Kratzer wird mit einem Poliereisen ausgebessert, dann werden die fertige Teile zusammengbaut.

Putzen Zuletzt wird abgewaschen

So, jetzt hängt alles weider aneinander. Dann wird geputzt, mit Maschine wo es möglich ist, sonst mit Handkraft in die Ecken. Zuletzt wird alles ausgewaschen, damit Schmutzreste nicht in die Ventile gelangen.
Jetzt wieder komplett.

Ob das Ding auch spielt? Ja doch!.



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