Rekonstruktion eines Sudrofones

Ein Sudrofon ist ein seltener Instrumentengattung der in 1892 präsentiert nur wenig Erfolg hatte. Viele spuren haben diese Instrumente nicht hinterlasen; es gibt wenige Museumseksemplare, und kaum Instrumente die einsatzfäig sind. Um festzustellen ob diese Instrumente sich besser in Musik nach 1900 behaupten können wurde dieses Instrument gebaut. Bauzeichnungen des Membranenventiles waren nicht verfügbar, aber mit Hilfe von Dr. Arnold Myers og Dr. Raymond Parks, Edinburg University Collection of Historical Musical Instruments gelang es aufzeichnungen dieses Teil des Instrumentes zu bekommen. Als Grundlage diente ein altes Tenorhorn das Jahrzehnte lang in meinem Werkstatt staub gesammelt hatte, und sich bestens für diese Aufgabe eignete. Bevor es losgeht noch ein Blick auf was war und werden sollte, hier in einem Trickfoto in vergleichbares Grössenverhältnis zu sehen.


Dann kann das Arbeit beginnen, zunächst mit Bleistift und Millimeterpapier, danach mit Werkzeug.

Zeichnungen werden gemacht. Das "donor"instrument. Zerlegung des Donor

Aus Photos und illustrationen wurde Zeichnungen gemacht, die dem Donorinstrument angepasst wurden. Dieses instrument wurde bis auf die Ventilmaschine völlig zerlegt.

Rohmaterial für das Membranventil Anreißen der Rohlinge Erste Verarbeitung

Als das wohl meist komplexe Teil wurde das Membranventil gebaut. Passende Rohlinge wurde gesammelt, und Verarbeitet; das Membranventil besteht aus sehr viele kleine Teilchen!.

Rahmen für Luftloch Gewindeschneiden auf Stellschraube Membrannenkorb wird aus Draht gebogen

Das Membranventil besteht aus viele Teile, hier wird einige beim verarbeitung gesehen. Das luftloch am membranenventil hat einen Rahmen, der aus 4 Teile zu einem Rektangel zusammengelötet wird. Als Lötmaterial dient Messingfarbenes Silberlot.
Die Spannung des Membranes wird mit eine Stellschraube eingestellt, ein feines Gewinde sichert ein bequemes Einstellen.
Das Membran schlägt gegen einen "Korb" der aus 2 mm Messingdraht zurecht gebogen wird, dazu wird eine Kantenpresse eingesetzt. .

Letzter Abschliff am Membranenkorb Ein delikater Lötprozeß Ventilcylinder wird gemacht

Das Membranenkorb wird aus Messingdraht gefertigt, im Mitten des Korbes wird dieses an ein Mechanismus angeschlossen womit die Spannung des Membranes eingestellt werden kann.
Das Gehäuse des Membranenventiles wird von zwei Träger zusammengehalten, die sollen auch das Membran selber festhalten. Das erfordert das sie mit wenigstens 0,1 mm Genauigkeit eingelötet Werden. Vorweg: es gelang.

Membrannenkorb wird mit Spannarm vernieten Innenzylinder wird gelötet Anpassungen am Aüssenzylinder

Die Teile des Membranenventiles werden zusammengesetzt. Durch Vernieten und Löten werden unerwünschte Resonanzen vermieden.

Alle Teile für das Membranenventiles.
Die Membran ist nicht gezeigt.
Das Membranenventil Die Membran installiert.

Ein letzter Überblick alle Teile bevor sie zusammengesetzt werden. Als membran soll Goldschlägerfell dienen, es ist schwer beschaffbar. Als Ersatz dient Wursthaut!.
Nun ist es ja noch lange kein Sudrophon, jetzt soll das Instrument gebaut werden.

Gescholzenes Blei wird in die zi biegende Rohren eingegossen Biegehaufeln entfernen

Damit das Rohrmaterial gleichbleibt, wird dieses wiedergebraucht wo es nur möglich ist. das Rohr wird Ausgeglüht, mit Vaselineöl innen eingefettet und mit Blei ausgegossen. Dann werden die Bogen ausgerichtet. Dabei häuft sich Überschußmaterial in Haufeln, die zurückgehämmert werden.

Ausrichten eines Rohres Ausschmelzen des Bleies Unebenkeiten abgeschliffen

Scheint schwierig, aber nötig. Das Rohr wird ausgerichtet, ein Brennholz mit passendem Loch dient as Anker. Ist das Rohr gerade wird das Blei ausgescholzen, und kleine unebenkeiten abgeschliffen.

Ausglühen von Messingstab Biegen des Stabes Abdrehen des Randbesatzes

Das Donorinstrument hatte eine Kante am Schallstück die erstmal kaputt war, und auch die Traditionen von Sudre nicht entsprochen hatte. Deswegen wurde ein Randbesatz gemacht. Aus einem Messingstab wurde ein Ring gebogen, der estmal zusammengelötet zurechtgedreht wurde.

Randbesatz wird aufgelötet Abschneiden von Restmaterial Ein Loch für das Membranenventil

Um den Randbesatz gut anzupassen wurde es mit Gewichte, hier feruerfester Stein an das Schallstück gedrückt. Was danach übrig ist, wird abgeschnitten, dazu wird ein Drehstahl mit negativer Schneidewinkel (um -20°) eingesetzt um das Material nicht zu reissen. Dann wird ein Loch fürs Membranenventil gemacht.

Ein Spzialwerkzeug... Messingfolie zurechtschneiden Ausglühen von Folie

Am Ende des Sudrophones ist eine sehr scharfe Biegung. Um den herstellen zu können wurde ein Spezialwerkzeug gemacht. Eine Messingfolie soll damit in Form gepreßt werden, als gegenhalt dient Blei.

Pressen Ergebnis Abdrehen

Das Spezialwerkzeug hat die Folie in Form gepreßt, Restmaterial wurde abgedreht wie beim Schallstück.

Zwei Hälfte werden zusammengelötet zu dieser Rohrbogen.

Der Preßling wurde durchgeschnitten, und zusammengelötet, zwei kleine Rohrstücke haben den Anshluß an die benachbarten Rohren erlaubt.

Noch ein Spezialwerkzeug wird zur Herstellung eines Schutzshildes benötigt.

Der Rohrbogen ist empfindlich, und ausgesetzt. Ein Schild soll ihn beschützen. Ds Spezialwerkzeug wird in Blei geschlagen, dazwishen ein Messingplätchen der dadurch in Form geschlagen wird.

Alle Teile vor dem Zusammenbau Vorbereitung zum Löten Polieren

Endlich sind alle Teile zum Verlöten bereit. Sie werden erst mit Eisendraht zusammengehalten dann verlötet, und zuletzt abgereinigt und poliert.

Ventil bekommt ein kleines schliff. Erprobung.

Die Ventilmaschine konnte eingesetz werden wie sie war, nur einige Wartungsaufgaben waren zu machen; ein Ventil wurde mit Schleiffpulver Nr 1600 vorsichtig geschliffen.
Dann erfolgte die Erprobung, alles hat funktioniert, und es hat gestimmt. Sollte es ja auch.
Hier ist dann ein Sudrophon in Bb!


Welches auch spielen kann...


Fragen??k_c_museum@yahoo.dk

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